Jumpsuit Blumenmuster
Christina Roetger

Christina Roetger

Jumpsuit kombinieren

– so stylen Sie den trendigen Einteiler

Egal ob Sie den trendigen Einteiler als Jumpsuit, Romper, Overall oder Playsuit bezeichnen – er gehört aktuell definitiv in Ihren Kleiderschrank. Warum? Der Jumpsuit ist ein echter Allrounder, den Sie in der richtigen Kombination zum Dinner, ins Büro oder sogar zu festlichen Anlässen tragen können. Wir verraten Ihnen hier, wie Sie den Jumpsuit für jede Gelegenheit passend und immer wieder anders stylen können.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ein Jumpsuit lässt sich ohne Probleme seriös und somit absolut bürotauglich kombinieren
  • Dank seiner unkomplizierten Attitüde und Vielseitigkeit ist ein Jumpsuit das perfekte Sommer-Essential
  • Auch für einen entspannten Day-Look ist der Jumpsuit Ihr perfekter Styling-Partner
  • Ebenfalls zu festlichen Anlässen ist der Jumpsuit momentan eine spannende Alternative zu jedem Kleid
  • Mit ein paar Styling-Tricks können Sie die Einteiler auch gut für die kältere Jahreszeit stylen

Wie kombiniere ich den Jumpsuit fürs Büro?

Selbst wenn an Ihrem Arbeitsplatz ein eher formeller Dresscode gewünscht ist, ein Jumpsuit lässt sich ohne Probleme seriös und somit absolut bürotauglich kombinieren. Sie sollten lediglich einige Grundregeln beachten, damit Sie in Ihrem Einteiler auch bei wichtigen Meetings oder Kundenterminen angemessen gekleidet sind.

Wir empfehlen, im Office auf die klassischen Farben des Business-Looks, sprich Grau, Navy und Schwarz, zurückzugreifen. Damit machen Sie garantiert nichts falsch. Wenn es etwas legerer sein darf, sind gerade im Sommer auch dezente Pudertöne in Graublau oder Cremeweiß eine feminine Alternative zu den dunklen Tönen. Ebenfalls wichtig: Im Büro sollte der Jumpsuit die Schultern bedecken und auf keinen Fall zu kurz geschnitten sein. Hosenbeine in ¾-Länge oder bis zum Knöchel sind daher die bessere Wahl. Auch auf zu wilde Muster sollten Sie verzichten.

Wenn Sie sich für Ihren Business-Look etwas Farbe wünschen, wählen Sie entweder einen Blazer in einem Kontrastton, um Ihr Outfit aufzulockern oder Sie kombinieren farbige Accessoires zu Ihrem Jumpsuit. Da ein Business-Look nicht unbedingt mehr als zwei Farben mischen sollte, bleiben Sie bei Schuhen, Tasche und Gürtel in einer Farbfamilie. Rot- oder Grüntöne wirken klassisch genug für den Arbeitsplatz, bringen aber gleichzeitig gekonnt Farbe in Ihren Look.

Der Jumpsuit ist perfekt für den Sommer 

Dank seiner unkomplizierten Attitüde und Vielseitigkeit ist ein Jumpsuit das perfekte Sommer-Essential. Vor allem im Urlaub können sie mit einem Jumpsuit wertvollen Platz im Koffer sparen. Im Mix mit den richtigen Accessoires können Sie ihn ohne großen Aufwand passend für einen Tag am Pool oder auch zum Dinner im schicken Restaurant stylen.

Bei hohen Temperaturen sind vor allem kurze Modelle aus kühlem Leinen oder mit luftiger Lochstickerei eine gute Wahl. In diesem Fall spricht man dann von Playsuit oder Romper. Besonders schön für den Sommer sind verspielte Blumenmuster oder exotische Palmenprints. Auch romantische Off-Shoulder Schnitte, wie ein Ausschnitt im Carmen-Stil, sind perfekt für heiße Sommertage. Dazu können Sie ein Basttasche und sommerliche Schuhe wie Sandalen oder Wedges kombinieren.

Und am Abend? Mit einem Jumpsuit ist der Wechsel von Strand zu Restaurant ein Kinderspiel. Um Ihrem Sommer-Look einen schicken, aber dennoch lässigen Twist zu geben, können Sie zum Beispiel einen breiten Gürtel aus Leder zu Ihren Jumpsuit kombinieren, der Ihre Silhouette definiert. Tragen Sie dazu Sandalen mit hohem Absatz und auffälligen Statement-Schmuck wie eine Kette oder Ohrringe.

Cool & Casual – so tragen Sie den Jumpsuit im Alltag

Für einen entspannten Day-Look ist der Jumpsuit Ihr perfekter Styling-Partner. Die Favoriten in dieser Saison sind Jumpsuits mit schmalen Längsstreifen oder durchgeknöpften Oberteilen. Achten Sie hier darauf, dass der Schnitt Ihres Overalls oder Playsuits locker und nicht zu körperbetont ist. So wirkt die Kombination mit Sneakern oder flachen Sandalen sportlich und leger.

Im Sommer brauchen sie nicht mehr als bequeme Schuhe, um Ihr Casual-Outfit perfekt zu machen. Falls es doch mal etwas kühler wird, ist eine Lederjacke oder eine Jeansjacke eine gute Ergänzung. Apropos Jeans, ein Einteiler in Denim-Optik ist ebenfalls ideal, um lässig durch den Tag zu kommen. Kombinieren Sie dazu einen großen Shopper, eine kleine Umhängetasche oder - für einen angesagten Streetstyle - auch eine Bauchtasche.

Eingeladen? So meistern Sie mit einem Jumpsuit alle festlichen Dresscodes

Ein runder Geburtstag, eine glamouröse Party oder eine Hochzeit steht an? Ein schickes Cocktailkleid oder das kleine Schwarze sind da selbstredend immer elegant und passend. Aber wenn Sie sich einen Platz auf der Liste der stylischsten Gäste sichern wollen, ist der Jumpsuit momentan eine spannende Alternative zu jedem Kleid.

Ideal für festliche Anlässe, an denen ein eleganter Dresscode gewünscht ist, sind Jumpsuits in Schwarz. Hier können Sie mit raffinierten Schnittdetails wie asymmetrischen One-Shoulder-Varianten oder Bandeau-Oberteilen zusätzliche Punkte für Ihren eleganten Stil sammeln. Auch mit Pailletten-Dekor oder Spitzen-Details betonen Sie die festliche Aussage des Jumpsuits. Widmen Sie hier auch der Wahl des Materials Ihre besondere Aufmerksamkeit: Glänzender Satin, Chiffon oder feine Seide geben Ihrem Abend-Outfit im Handumdrehen eine edle Note. Dazu sollten Sie High-Heels wie Pumps oder Riemchensandaletten und eine Clutch – beispielsweise in Metallic-Optik - kombinieren. An kühlen Abenden schützt Sie ein Kaschmir-Pashmina oder ein kurzes Bolerojäckchen aus Seide oder Satin.

Wenn Sie es besonders extravagant lieben, können Sie bei der Farbwahl etwas mutiger werden. In Smaragdgrün oder auch dunklem Violett ist ein Jumpsuit ein Eyecatcher bei jedem festlichen Anlass. Für eine sommerliche Gartenparty sind auch Modelle in Pastelltönen wie Mintgrün, zartem Blau oder Rosé momentan en vogue.

So kombinieren Sie Jumpsuits im Winter 

Jumpsuits sind ausschließlich der Sommer-Saison vorbehalten? Weit gefehlt! Mit ein paar Styling-Tricks können Sie die Einteiler auch gut für die kältere Jahreszeit stylen. Mit einem schmalen Rollkragenpullover oder Longsleeve funktionieren Sie Ihren Jumpsuit ganz einfach zu einem herbst-tauglichen Outfit um. Ebenfalls perfekt für einen gemütlichen Layer-Look: Voluminöse Grobstrickjacken oder ein lässiger Strickmantel.

Damit auch die Füße gegen Kälte geschützt sind, sollten Sie Stiefeletten mit kleinem Absatz zu Ihrem Outfit kombinieren. Das streckt Ihre Silhouette auch optisch, so dass Sie auch in einem weiter geschnittenen Jumpsuit niemals gestaucht aussehen. Selbst einen Playsuit mit kurzen Hosenbeinen können Sie vom Hochsommer in den Herbst retten – vorausgesetzt Material und Muster sind nicht allzu sommerlich verspielt. Kombinieren Sie dann einfach eine leichte Strumpfhose und Stiefel zum Jumpsuit.

Welcher Jumpsuit steht mir am besten?

Grundsätzlich gilt: Jumpsuits stehen jeder Frau und sind für jeden Körpertyp geeignet. Mit manchen Schnitten können Sie Ihre Figur aber besonders vorteilhaft in Szene setzen. Wir verraten Ihnen worauf Sie achten sollten, damit Sie den perfekten Jumpsuit finden:

  • Greifen Sie zu soften, fließenden Stoffe wie Viskose oder Seide - die schmeicheln jeder Figur
  • Um einen kleinen Bauch zu kaschieren, wählen Sie einen Jumpsuit, der tief auf der Hüfte sitzt
  • Schmale, figurbetonte Schnitte sind perfekt für kleine Frauen
  • Durch einen weiten Beinschnitt können Sie kräftigere Oberschenkel kaschieren
  • Jumpsuits, die die Silhouette optisch teilen, entweder durch Zweifarbigkeit oder einen breiten Gürtel, stehen großen Frauen besonders gut

Woher stammt der Jumpsuit eigentlich?

Auch wenn es fast den Eindruck macht, als wäre der Jumpsuit einzig dazu erfunden worden, Frauen das Styling etwas leichter zu machen, hat der praktische Einteiler seinen Ursprung im Militär. Wörtlich übersetzt heißt Jumpsuit nichts anderes als „Sprunganzug“. Die Einteiler waren die Arbeitskluft der Fallschirmjäger, die beim Spring aus dem Flugzeug Bewegungsfreiheit brauchten und Kleidung, die nicht verrutscht. Erst ab den 30er Jahren zog der Overall nach und nach in die Damenbekleidung ein.